FAMA 0m Diesellok als Kompromiss?

Die FAMA 0m-Alpenbahn hat leider nicht reüssiert, wie wir wissen. Warum nicht, soll hier nicht untersucht werden. Die Modelle waren allesamt nach Vorbildern bei der Rhätischen und der Furka Oberalp-Bahn ausgesucht.

Auf den Märkten werden immer noch FAMA-Modelle feil geboten, zum Beispiel Personenwagen, und gar nicht mal teuer. Und warum erwähnen wir das hier, wo wir doch die Schweiz aus unserem 0m-Fokus ausgeschlossen haben? Weil es zumindest ein Triebfahrzeug gibt, das einer in Deutschland gelaufenen Lok sehr ähnelt, der Traktor Tm 2/2 der Furka-Oberalp-Bahn.

Um welche deutsche Lok es sich handelt, steht hier.

6 comments on FAMA 0m Diesellok als Kompromiss?

  1. Anläßlich des heutigen Posts von OOK zum Einsatz der Schöma auf der Grubenbahn, den man leider nicht kommentieren kann, folgende Anekdote, die sich vor zwei Monaten bei einem Modellbahn-Händler in Hannover abspielte. Ich spielte erstmal mit dem Gedanken, auch etwas 0m zu machen und hatte dort ein Exemplar der besagten Schöma-Lok in den Händen. Links von mir fuhr eine H0e Freelance-Diesellok (Kato-Fahrwerk mit gekürztem Gehäuse einer Bemo-V51) Probe, die ich für einen Hobbykollegen besorgte. Rechts von mir in der Grabbelkiste war eine roter Rangierlok von Playmobil. Vom Detaillierungsgrad her war das Ranking 1. Bemo/Kato 2. Playmobil – 3. Fama. Für die aufgerufenen 200,- wäre das kein bon marché gewesen. Und dann noch die Arbeit reinstecken: Umspuren lassen, Finetuning – nope. Vielleicht in ferner Zukunft, wenn mir die Lok mal für einen deutlich besseren Kurs über den Weg läuft und mich der Hafer sticht…

    1. Im meiner ursprünglichen Vorstellung der FAMA-Lok (http://0m-blog.de/fama-tm-2-2-als-spiekerooger-schoema/) sind diese und die SCHÖMA von Spiekeroog direkt übereinander zu sehen. Da kann man sie gut vergleichen. Würde mich mal interessieren, welche Details der 1:1-Lok du am FAMA-Modell so schmerzlich vermisst. Dass vorne an der sichtbaren Lokseite keine Aufstiegsgeländer sind, liegt an der Wahl des Vorbildes. Als die eine Lok von Alsenzement zur FO kam, war das zunächst so.
      Ich meine, ein Modell kann nicht detaillierter sein als das Vorbild. Was mich mehr stört, ist die Knubbligkeit der Details, aber da lässt sich sicher mit Feile, Fräskopf und Schruppscheibe was machen.

      1. Du bringst es auf den Punkt, es ist die Knubbeligleit. Die Handgriffe kamen mir wie Regenfallrohre vor, überhaupt wirkte die Lok wie ein Spielzeug.

  2. Ist eigentlich kein Kompromiss, da die Maschine ursprünglich nach Deutschland ausgeliefert worden ist.

    Zunächst an die Alsen’sche Portland-Cement-Fabriken KG, Lägerdorf [D] und von dort weiter zu den AB – Alsen-Breitenburg Zement- und Kalkwerke GmbH, Werk Itzehoe [D].
    Damals war sie für 860 mm gespurt, wurde dann 1976 bei Schöma auf 1.000 mm umgespurt und ging 1980 zur FO.

    Alle Informationens und diverse Bilder sind unter
    https://www.rangierdiesel.de/index.php?nav=1405980&lang=1&id=31747&action=portrait
    zu finden.

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