OOKs Journal Jan.–März 2021

Mittwoch 24. März 2021

Schnellis MV 8 im Härtetest II

Donnerstag 1. April 2021

Nachdem ich vorgestern ein paar Bilder von den Lastprobefahrten der MV 8 auf der 33‰-Rampe der BAE gezeigt habe, kann ich heute solche von den gestrigen Probefahrten auf der 45‰ steilen Grubenanschlussbahn zeigen:

45‰ sind eine Menge Holz, wie man sagt, und viele Modellbahner meiden solche steilen Rampen. Aber eine Grubenanschlussbahn unterliegt auch beim Vorbild besonderen Parametern. So hat die bekannte Barytbahn im Harz eine Maximalsteigung von 1:17, das sind 59‰. In sofern wird der MV8 hier nichts Unmögliches zugemutet.
Wegen dieser extremen Neigungsverhältnisse (45‰) sieht die SbV der BAE und auch die Vorschriften der Grubenbahn vor, dass stets nur Dreiergruppen von leeren Spatwagen zur Grube befördert werden dürfen. Damit war der vorhandene Zweikuppler der HBI Grubenbahn auch gut ausgelastet. Aber man war natürlich interessiert, bei den Belastungstests für eine neue Lok die Frage zu stellen, ob es denn etwas mehr sein darf, also vier Wagen.
Bei der Grubenbahnbrücke über die BAE hat die MV 8 schon dass Schlimmste hinter sich, aber noch ist sie in der 45‰-Rampe. Was ich nach den grenzwertigen Probefahrten auf der 33‰-Rampe nicht erwartet hätte: Die Beförderung dieser vier Wagen des Testzuges wurde ohne Probleme, ohne das leichteste Schleudern bewältigt.

Das gewünschte „Filmchen“

Nachdem ich die ersten Testfahrtbilder eingestellt hatte, wurde sowohl im SNM-Forum als auch im Meterspur- und 0m-Forum gefragt, ob es nicht auch eine „Filmchen“ geben könne. Nun gehört die Filmerei nicht zu meinen Hauptkompetenzen, aber ich habe mal was versucht. Kleiner Tipp: Der Film gibt das Fahrgeräusch der Lok viel zu laut wieder. Also die Lautstärke des Computers auf höchstens 50% stellen, dann kommt es ungefähr hin.

Dienstag 23. März 2021

Chiemsee Kastenlok Probefahrten auf HSB

An mehreren Stellen tauchten Hinweise auf die Abnahmefahrten der Chiemseelok nach Aufarbeitung in Wernigerode auf. Diverse U-tube Videos und Facebookseiten wurden verlinkt.

Da darf dieses seltene Event in einem Meterspur-Blog natürlich auch nicht fehlen. Da ich selber nicht nach WR reisen konnte, half nur Vitamin B. Oder besser gesagt Vitamin S: Jürgen Steimecke, der ja nur vierhundert Meter von der Westerntorkreuzung entfernt wohnt. Hier eine Auswahl aus seinen Aufnahmen:

Zwei Tage vor den Abnahmefahrten stand die bayerische Schönheit noch kalt am Bw Westerntor.
Ein schmuckes Teilchen, oder? Man beachte die Bahnräumer aus nachwachsenden Rohstoffen.
Sie scheut keinen Vergleich, punktet aber mit anderen Werten als die große Lok.
Jetzt holt sie ihre Bremslok für die Abnahmefahrt.
Ein Bild von der Fahrt über die Westerntorkreuzung darf natürlich nicht fehlen.
Markus Söder hatte eigens einen Vertreter der Bayerischen Bahnaufsicht geschickt, damit er den anhaltinischen Eisenbahnern auf die Finger gucken kann. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Danke an Jürgen für die prächtigen Bilder.

Montag 22. März 2021

Schnellis MV 8 im Härtetest I

Der Heizölmann hat leider den Beginn der Tests ein wenig verzögert, aber nun kann ich erste Bilder vom Einsatz der MV 8 auf der Braunlage-Andreasberger Eisenbahn zeigen.

Mit drei leeren Spatwagen der Harzer Baryt-Industrie am Haken hat die MV 8 den Bhf Schlufterhütte verlassen und soeben die Sieber auf einer steinernen Brücke überquert und befindet sich jetzt am Beginn der 1:30-Steigung in der Eselsschlucht.

Das erste Anfahren der MV 8 war eine Überraschung. Mit einem fast geräuschlosen Getriebe fuhr das Maschinchen so butterweich an, ich glaube, sowas habe ich noch nicht erlebt. Die kleinstmögliche Drehung am FRED-Regler bewirkte bereits einen völlig ruckfreien Anlauf des Motors und eine minimale Raddrehung, feiner gehts wohl nicht.

Mit den drei Eselsrückenwagen (Bauanleitung in Schmale Spuren 4/20) beschleunigte die Lok ohne Weiteres auf gefühlt 25 km/h und hielt diese Geschwindigkeit auf der 33‰-Rampe ohne zu schleudern.
Beim nächsten Versuch wurde die Anhängelast massiv erhöht. Ein weiterer Spatwagen sowie ein BAE G-Wagen kamen hinten dran. Wie man sieht, hat die MV 8 auch diese Fuhre die Steigung hinauf geschafft, aber es war eine Quälerei mit mehrmaligem Schleudern. 220g Lokgewicht sind ja auch nicht das Meiste.

Aber für solche Härtefälle ist die MV 8 auch beim Vorbild nicht konzipiert. Zwei bis drei aufgerollte Wagen in der Ebene und auf leichten Steigungen zu befördern, das ist ihr eigentlicher Job. Für den Einsatz im Gebirge ist dann wohl ein zweites Exemplar erforderlich, das mit dem ersten zur Doppellok verbunden wird. So hat es das Vorbild ja auch gemacht.

Morgen stehen noch Tests auf der 45‰ steilen HBI Grubenbahn an. Dort geht es immer nur darum, drei leere Spatwagen zu befördern wie hier im ersten und zweiten Bild. Aber 45‰ sind kein Zuckerschlecken. Schaumerma.

Sonntag 21. März 2021

Trari-trara, MV 8 ist da – bei OOK

Wie im Forum schon berichtet wurde, ist Schnelli auch in den drei weiteren Teilen der virtuellen Spur Null-Tage nicht vertreten, stattdessen brachte mir der DHL-Bote gestern schnell noch ein Päckchen aus Gießen.

Gerade eben ausgepackt und schnell ein erstes Foto für euch. Heute nachmittag oder morgen früh werde ich dann die Testfahrten auf der BAE durchführen und hier berichten.

Samstag 20. März 2021

Die Spur Null Tage in Gießen 2021 finden statt – virtuell

Im letzten Jahr mussten die Spur Null-Tage ziemlich in letzter Sekunde abgesagt werden – wegen Corona natürlich. Und auch der auf den Herbst verschobene Termin platzte.

Für 2021 gab es viele Spekulationen, ob und wann sie stattfinden könnten, aber wer wollte irgendwelche Voraussagen über den Verlauf der Pandemie machen?

Da kamen Stefan Karzauninkat (Spur 0 Magazin) und Christian Uhle auf die phantastische Idee, diese Spur Null Tage virtuell abzuhalten. Wie das alles zustande kam, darüber gibts woanders Auskunft, ich verlinke hier gleich mal auf den ersten Teil des Vierstundenvideos:

Internationale Spur Null-Tage 2021 Teil 1

Eine tolle Idee, geistreich und technisch überzeugend umgesetzt. Aber haben wir Meterspur- und 0m-Anhänger auch etwas davon? Ja , haben wir. Ab Minute 21.45 gibt es einen netten kleinen Werbefilm der Museums-Eisenbahn des DEV in Bruchhausen-Vilsen, das ist schonmal ein sympathischer Auftakt.

Aber ab 28.50 kommt schon Jaffa mit einer schönen Vorstellung seiner 0m Produktpalette. Keine Videos, nur leicht bewegte Stillbilder, z.B. dieses hier:

Das ist kein screenshot, wie ihr vermutlich wisst, sondern Jaffa hat ein Bild verwendet, das ich auf der BAE gemacht habe, und das auch schon hier im Blog gezeigt wurde (und auch im Großformat in der 0m Anfänger-Broschüre enthalten ist).
Auch dieses Bild ist auf der BAE entstanden und kommt jetzt im Fernsehen. Wow!

Schnelli kommt in diesem ersten Teil noch nicht vor. Die anderen Teile habe ich noch nicht angeschaut.

Donnerstag 18. März 2021

Diskussion meines gestrigen Eintrags

Zu meinem gestrigen Eintrag bezüglich BEMO kam per Kontaktformular ein Kommentar, den ich aber nicht hier einstelle (hier kann nicht diskutiert werden), sondern im Meterspur- und 0m-Forum, Bereich IV.7

Mittwoch 17. März 2021

Rätsel: Welches Fahrzeug meinte OOK?

Ich musste gerade was in älteren MIBA-Ausgaben suchen und fand da zufällig eine Besprechung aus meiner Feder, in der es am Schluss hieß:

Fazit:

Ich denke, dass durch dieses Modell der Grundstein zu einer Entwicklung gelegt ist, die der Spur 0m endlich den lang ersehnten und immer wieder verfehlten Durchbruch verschaffen könnte. Hier gibt es hervorragende Qualität zu einem vergleichsweise freundlichen Preis. Wenn dann auch die Gleise und Weichen diesem Standard entsprechen und bald einmal auch auf dem Triebfahrzeugsektor die Lücke zwischen Fama/Utz auf der einen Seite und Ferro-Suisse/Model Rail auf der anderen Seite geschlossen wird, sollte diesem Durchbruch eigentlich nichts mehr entgegen stehen. Mich würd’s riesig freuen.

Wann war das und welches Fahrzeug war gemeint?

Tja, man lese und staune, das war in der MIBA 3/2013. Ja, ehrlich. Und das Fahrzeug, über das ich voll des Lobes war, war der Gbk-v der RhB von Bemo.

Nun ist in den acht Jahren, die seither vergangen sind, bei BEMO nicht so arg viel herausgekommen. Das Gleissystem wurde noch vor dem Start zur Landung gezwungen, der erste Personenwagen und die erste richtige Brot-und-Butter-Lokomotive kommen gerade jetzt erst auf den Markt. Auf diese Weise kann man sich natürlich gaaanz vorsichtig an ein Thema heranarbeiten, ein Durchbruch ist so aber wohl kaum zu erzielen. Und ist daher auch nicht passiert. Schade eigentlich, der Gbk-v war wirklich ein großer Wurf.

Dienstag 16. März 2021

Von Steinhelle auf Umwegen nach Hüinghausen

Eigentlich ist es von Steinhelle (Nähe Brilon) nach Hüinghausen nicht sehr weit, beide Orte liegen in Sauerland. Dieser Wagen hat aber über 2000km zurückgelegt, um von S nach H zu gelangen:

Nicht gerade in einer Nacht- und Nebelkaktion (obwohl es fast so wirkt) wurde vor einigen Tagen in Hüinghausen an der Märkischen Museumseisenbahn ein vierachsiger O-Wagen abgeladen und auf die Schienen gestellt. Dabei gab es ein Problem.

Da passte was nicht. Die Radsätze waren solche für 760mm Spurweite. Aber das stellte sich natürlich nicht erst jetzt heraus – das wäre schon peinlich gewesen – sondern das hatten die Museumsbahner bei Einfädelung der Aktion billigend in Kauf genommen.

Nachdem der Regen aufgehört hatte, konnte man den Neuankömmling schon besser anschauen. Das gute Stück war ursprünglich der R 294 auf der Bahn Steinhelle – Medebach, die bekanntlich (oder etwa nicht?) eine Spurweite von 750mm hatte. Er kam 1955/56 nach Einstellung des Betriebes nach Österreich und wurde schließlich der B4 46 der Zillertalbahn, der als Sommerpersonenwagen genutzt wurde. Fotos (3) Benjamin Riedesel
Hier sieht man den Spurweitenfehler deutlich: 24cm zu eng.

Natürlich kann man über einen 750mm-Spur-Wagen bei einer meterspurigen Museumsbahn geteilter Meinung sein. Die Museumsbahner sehen es so: Von der einst in der Nähe befindlichen 750mm-Bahn Steinhelle – Medebach gibt es so gut wie nichts Erhaltenes, obwohl diese Bahn mit ihrer Doppelspitzkehre besseres verdient hätte. Selbst die hervorragend konzipierte 0e-Anlage nach dem Vorbild dieser Bahn wurde nicht fertiggestellt, sondern abgebrochen. Auch schade.

Drei Dinge gingen den Märkischen Museumsbahnern durch den Kopf: 1. Wenigstens ein Fahrzeug von Steinhelle – Medebach erhalten, 2. Einen offenen Sommerwagen könnte man ganz gut gebrauchen. 3. Zusammen mit den schmalbrüstigen KAE-Wagen würde er ziemlich passend aussehen.

So, und deshalb ist er nun in Hüinghausen und wird, sobald etwas Arbeitskapazität übrig ist, umgespurt. * Eine weitere Aufarbeitung ist angesichts seines guten Unterhaltungszustandes nicht nötig.


*Jetzt fällt mir der Werbespruch ein, der bei Aldi immer bei den Blumensträußen steht: „Da wird sich aber jemand freuen.“

Samstag 13. März 2021

Alles 0m – Erweitertes Mosaik

Erinnert ihr euch, dass ich am Ende des Beitrags „Der 0m-Blog feiert“ ein Mosaik aus 16 Kacheln gezeigt habe, wo man in etwa sehen konnte, was es in 0m alles gibt bzw. gab?

Für die Rückseite der Einsteigerbroschüre konnte ich dieses Mosaik nicht mehr verwenden, es war veraltet. Daher habe ich ein neues generiert. Wer die Broschüre schon hat, hat es schon gesehen, den anderen zeige ich es hier:

Es hat 50% mehr Kacheln, aber es war kein Problem, sie voll zu bekommen. Und da im Moment wieder eine Menge „in der Mache“ ist, also in Entwicklung, wird es vermutlich noch in diesem Jahr ein neues Mosaik geben, da werden die Kacheln wohl kleiner werden müssen.

Montag 8. März 2021

Das schräge Teil von Benneckenstein

2006 fotografierte Jürgen Steimecke einen Sonder-GmP, gezogen von „Pfiffi“ (Schwesterlok des Fiffi 6101) beim Halt in Benneckenstein.

Es geht mir hier aber gar nicht um den tollen Sonderzug, sondern um das Gebäude, das links vom Zug ganz im Hintergrund zu sehen ist. Das ist die ehmalige Kohlenhandlung Marcus, die mal einen Gleisanschluss hatte.

Ein Anschlussgleis gibt es dort immer noch, aber es führt mit einem merkwürdigen Schlenker an dem Gebäude vorbei. Das Auffällige ist, dass das Gebäude nicht parallel zu den Gleisanlagen des Bf Benneckenstein gebaut wurde, sondern in einem Winkel zu diesen. Warum nur?

Diese Frage habe ich mal im Bimmelbahnforum in die Debatte geworfen, und daraus ist ein sehr interessanter Strang geworden. Schaut mal rein. Diese Debatte will ich hier nicht wiederholen, aber mal fragen, ob noch jemand Fotos von diesem ehemaligen Kohlenhandelsschuppen in Benneckenstein hat. Wenn ja, bitte schicken. Auch interessant wäre ein Vorkriegsgleisplan, der das parallel zu diesem Gebäude verlaufende Anschlussgleis zeigt.

Freitag 5. März 2021

Der dicke Wismarer der NWE für 0m?

Gestern war kleines Arbeitstreffen bei Jaffa. Erstmals dabei: Uwe Stehr, eher bekannt als H0e-Koryphäe und Webmaster der Seite der FREMO H0e-Jagsttalbahn-Modulgruppe. Aber, wie auch immer es gekommen ist, seit geraumer Zeit hat ihn auch der 0m-Bazillus gebissen.

Den Wagenkasten, den ich hier zeige, hat Uwe schon Im Herbst 2019 bei der Großbahnausstellung in Dachau, wo ich mit an Jaffas Stand war, gezeigt. Das war aber durch die sich überschlagenden Ereignisse im 0m-Bereich ein wenig in Vergessenheit geraten. Aber gestern hatte er ihn wieder mit:

Die „schweren Stahlwagen der NWE“, die auch „Dicke Wismarer“ oder „Sargdeckelwagen“ genannt wurden, habe ich in Harzer Schmalspur-Spezialitäten Bd. II ausführlich vorgestellt. Auf ein 1:45-Modell spitze ich schon lange. Jetzt rückt es in greifbarer Nähe.

Uwe Stehr hat den Wagen zunächst einfach nur „aus Jux und Dollerei“ gezeichnet, dann aber doch einen Probedruck mit einem Würstchendrucker gemacht. Dieser Drucker kann wenigstens so ein 35cm langes Geschoss in einem Stück drucken, aber natürlich nicht in der besten Qualität. Da muss Uwe jetzt schauen, wie er ein passables Ergebnis zustande bringt.

Das sehr spezielle dreidimensional gewölbte Dach ist natürlich noch länger und soll im Endeffekt zumindest in Bühnenbereich mit hohler Wölbung gedruckt werden. Man darf gespannt sein.

Und die Drehgestelle?

Ha, wisst ihr das nicht mehr? Die habe ich doch schon am 18. und 19. Februar 2020 hier gezeigt. Na gut, ist ne Weile her. Also zeige ich sie nochmal:

Christian Sawade-Meyer, der den tollen Kessel der RURHOVEN konstruiert und gedruckt hat und auch den Aufbau der MKB 10, hat schon damals auf meine Anregung hin das Drehgestell für den schweren NWE-Wagen konstruiert:

Das Drehgestell ist in einem Stück gedruckt und hat die passenden Löcher für die britischen pin-pont-Lager, in denen die Schnelli Radsätze so wunderbar laufen.

Dienstag 2. März 2021

Déjà vu-Motiv – und die Geschichte dazu

Das Motiv kommt euch bekannt vor? Klar, es ist die gleiche Szene wie auf dem Titelbild der 0m-Einsteiger-Broschüre, nur mehr von der Seite aufgenommen.

Die kleine Geschichte dazu ist, dass bis dahin ein ganz anderes Bild die Titelseite zierte, jedenfalls auf dem Bildschirm. Ein Bild, das ich eigentich schöner fand. Es hatte nur einen Nachteil. Es zeigte als Protagonisten ein Selbstbautriebfahrzeug. Da ging mir plötzlich der Seifensieder auf, dass so ein Teil potentielle Interessenten eher einschüchtern als locken könnte: Sowas kann ich sowieso nicht.

Also in den Keller gegangen und einen Zug aufgestellt, an den ein Neueinsteiger schon eher dran kommen könnte: alles MINEX oder Magic Train umgespurt. Ob’s wirklich mehr lockt, werde ich wohl nie erfahren.

Beide Bilder sind Teil einer kleinen Serie, man sieht ja erst nachher auf dem Bildschirm, welches Bild sich wofür eignet.


Falls es noch jemand nicht weiß: diese Broschüre bekommt man bei Jaffas Moba-Shop. Dort in die Rubrik Bücher gehen. Oder in Schnellis Spur 0-Kaufhaus (weit nach unten scrollen).

Sonntag 28. Februar 2021

Ein unerwartetes Geschenk

Als ich mich entschloss, nach Hüinghausen zu fahren, ging es mir nur darum, die Fortschritte an der Aufarbeitung der RUR zu protokollieren. (s. mein Beitrag von heute, oberstes teaser-Bildchen rechts).

Aber ich merkte gleich bei der Ankunft gestern morgen, dass hier was im Busche war. Mehrere Sprinter mit Aufschriften von irgendwelchen Filmteams standen dort, und allerlei umtriebige Leutchen schwirrten herum. Und dann sah ich sie, die SPREEWALD, mit einem Zweiwagenzug. Und sie war unter Dampf. Das Bild habe ich erst später kurz vor meiner Abfahrt aufgenommen:

Kessel und Lokkasten der RUR immer noch auf dem KAE-Flachwagen, so wie schon am 23.9. gezeigt. Und rechts die SPREEWALD vor ihrem Filmzug. Sie setzte nie um, fuhr immer nur einige hundert Meter zurück, um dann mit Volldampf in den Bahnhof zu stürmen.
Ist sie nicht schön? Ja, ich denke, die SPREEWALD zählt zu den schönsten deutschen Meterspurloks. Ich hatte hier schon am 22. und am 29. Juli 2020 von ihrer Ankunft in Hüinghausen berichtet.

Aber, wie schon gesagt, für mich war die SPREEWALD nur das Zuckerl auf meinem Hüinghausen-Trip. Eigentlich gings mir ja um die RUR. Darüber, wie erwähnt, mehr in meinem Beitrag vom Tage.

Dienstag 23. Februar 2021

MKB 10/12 kommt doch!

Urprünglich sollte die MKB 10 die 0m „Einstiegsdroge“ aus der Produktion von Jaffas Moba-Shop werden. Durch die intensive Konstruktionsarbeit, speziell für den 3D-Druck des Kessels und seiner Armaturen, liefen die Preise davon, und die Idee, eine Einsteigerlok unter 200 € anzubieten, wurde illusorisch.

Das war die Stunde der RUR, die jetzt als RURHOVEN mit genau diesem Preislimit auf den Markt kommt.

Dennoch ruhte die Arbeit am MKB B-Kuppler nicht, die dahinter stehende Idee war zu gut, um sie zu den Akten zu legen. Immerhin wird ja hier erstmals eine korrekte Meterspurlok auf Basis der Magic Train STAINZ realisiert. Warum sie so korrekt ist, könnt ihr übrigens in wenigen Tagen in der Einsteigerbroschüre lesen (falls ihr sie bestellt habt*).

Der hohe Detaillierungsgrad dürfte für STAINZ-Derivate auch ein Novum darstellen: Speiseventile und Rauchkammertürverschluss mit angesetzten Handrädern, Wasserstandsprüfhähne am Wasserkasten bis hin zum Heizleitungsanschluss. Und ein richtiger Körting-Schalldämpfer mit Abdampfrohr am Schornstein.

Die Bilder zeigen die MKB 10, die 12 hat einen Rucksack, also einen schrägen Kohlenkasten an der Rückfront. Auch die Variante wird es geben. Ein Detail ist allerdings beim unteren Bild fälschlicherweise von der MKB 12. Wer findet es?

Das Lokgehäuse mit allen gezeigten und genannten Details, jedoch ohne MT-Fahrwerk, kann bereits bei Jaffa 0m bestellt werden. In Kürze werden auch auf 0m umgespurte Fahrwerke in limitierter Stückzahl zu haben sein.

Die MT-Fahrwerke gab es ja, wie ihr sicher wisst, mit einer Allan-Steuerung oder in der ZILLY-Variante nur mit Kuppel- und Treibstange. Letzteres ist unschön, aber die an sich recht ordentliche Allan-Steuerung passt nicht an der MKB-Lok, die hatte Heusinger.

Und eine solche ist in der Entwicklung. Sie wird aus Neusilber-Ätzteilen bestehen.


*Nur zu Erinnerung: wenn ihr einen 0m-Bausatz bestellt, könnt ihr die Einsteigerbroschüre gratis dazu bestellen.

Donnerstag 18. Februar 2021

Jetzt ist es da!

Wie schrieb ich schon am 2.Februar:

Soviel 0m war lange nicht, vor allen Dingen nicht so viel spitzenmäßiges 0m.

Auf der Seite des Verlags Simrock steht, wie man an das Einzelheft und wie an ein Abo kommt.

Dienstag 16. Februar 2021

Rätsel aufgelöst

Am 8. Februar stellte ich im Meterspur- und 0m-Forum eine Rätselfrage und zeigte hier auch das zugehörige Bild, um zum Mitraten einzuladen.

Jetzt ist das Rätsel aufgelöst. Schaut nochmal ins Forum, da gibts auch ein anderes Bild, dass die Leitungen deutlicher zeigt und verständlich macht, was das eigentlich passiert, wenn man den roten Hebel hochzieht.

Sonntag 14. Februar 2021

Jaffa hat sie nicht mehr alle

Jaffa hat auf seiner Website auch einen Unterbereich „Bücher“ und da hat er ursprünglich alle meine Bücher lieferbar gehabt. Das ist nun leider durch den Lauf der Geschichte nicht mehr so:

Das Blaue Buch (Anlagenplanung für vorbildorientierten Betrieb) ist vergriffen, bei VGB aber als e-book erhältlich.

Das Buch über die Braunlage-Andreasberger-Eisenbahn steht kurz vorm Abverkauf.

Harzer Schmalspurspezialitäten I (2. Auflage) und das Buch Rangieren aber richtig sind die einzigen, die unbeschränkt lieferbar sind.

Harzer Schmalspur-Spezialitäten II ist ebenfalls total vergriffen und auch nicht als e-book verfügbar.

Aber für einen einzigen Leser dieses Journals gibt es einen Hoffungschimmer: Im Bimmelbahnforum hat heute ein User ein Exemplar HSS II zum Verkauf angeboten, weil er versehentlich zwei gekauft hat:

Jetzt heißt es schnell sein.

Donnerstag 11. Februar 2021

0m-Einsteigerbroschüre kommt Ende des Monats

Eigentlich wollte ich die Katze noch ein wenig im Sack behalten und erst kurz vor Erscheinen der Broschüre raus lassen, aber sei’s drum, jetzt sollt ihr es alle wissen:

OOK hat eine Info-Broschüre verfasst, in der alles steht, was ein Modellbahner, der bei 0m einsteigen will, wissen sollte.

Wer hier im Blog seit Monaten regelmäßig mitgelesen hat, wird sooo wahnsinnig viel Neues nicht in der Broschüre finden, im Detail aber doch. Es ist auch sicher praktisch, das gesamte 0m-Grundwissen in komprimierter zusammenhängender Form in der Hand halten zu können.

Darüber hinaus sind auch Bilder drin, die einfach nur „schön“ sind, die anregen, gefallen oder Mut machen. Diejenigen, die noch nicht ganz bei 0m angekommen sind, die noch zweifeln, ob sie den Sprung wirklich wagen sollen, die – das sage ich ganz ehrlich – sollen verlockt werden, es zu tun.

Aber nicht überredet. Daher ist sehr viel Faktenwissen in der Broschüre, über das Vorbild, über Umbautechniken, Radsatznormen und vieles mehr.

Na, und wie ihr alten Hasen, die ihr das alles schon wisst, für lau an das Teil kommt, brauche ich euch nicht zu erzählen, das steht ja oben in der Eigenanzeige mit drin. Also: Null Risiko. Maximaler Genuss.

Montag 8. Februar 2021

Rätselhaftes Detail an der RURHOVEN

Seid ihr auch so fasziniert vom Kessel der RURHOVEN wie ich? Ich war zwar in die Beschaffung der Vorbildinformationen involviert, aber dass da am Ende sowas Tolles herauskommen würde, damit habe ich nicht gerechnet. Nun ist das aber passiert, und jetzt gehts mal um die Frage: Was ist das denn alles, was da so am Kessel mit drangedruckt ist?

Aber langsam, nicht alles auf einmal. Heute habe ich nämlich ein Teil herausgesucht, auf das ich eure geschätzte Aufmerksamkeit lenken möchte:

Um den roten Hebel im roten Kreis geht es heute. Wie heißt das Teil und wozu dient es?

Lösungen und Lösungsvorschläge können diesmal nicht per Kommentarfunktion gemacht werden, sondern als PN an mich im Meterspur- und 0m-Forum, wo ich einen extra Faden hierzu eingerichtet habe.

Sonntag 7. Februar ’21

Der letzte Zug, der noch bis Braunlage durchkam

Anschließend musste der gesamte Zugverkehr eingestellt werden.

Wer schon länger bei mir mitliest, wird das Bild schon kennen, es ist schon vor ein paar Jahren entstanden. Aber es passt heute morgen so gut.

Freitag 5. Februar 2021

Früher war mehr Lametta? Vonwegen!

Christian Sawade-Meyer hat mit Konstruktion und Druck des Kessels für die RURHOVEN eine neue Superleistung vollbracht. Seht selbst:

Ich wusste ja, dass Chris seit Wochen an der Konstruktion des Kesselllamettas der RUR sitzt, aber das fertige Teil sehe ich auch erst jetzt. Ich bin total beieindruckt von Chris‘ Arbeit. Was er da nicht alles realisiert hat:

Den Körting Schalldämpfer vor dem Schlot, den Sandkasten mit Deckel und Sandlaufrohren vor der Rauchkammer (Ja, isso beim Vorbild), die Absperrventile am Dom, der quer liegende Körting-Doppelluftsauger, die Speiseventile in ihrer Kastenlok-Sonderform, die Wasserstände mit gekoppelten Abschlusshebeln, die Betätigungselemente für die beiden Sandkästen. Echt der Wahnsinn.

Die BAE hat überhaupt keine Verwendung für so eine Kastenlok, aber ich muss dennoch eine haben. Muss mir einen überzeugenden Vorwand ausdenken. ;-)

Mehr Bilder und Jaffas Präsentationstext findet ihr im Meterspur- und 0m-Forum.

Dienstag 2. Februar 2021

Der countdown läuft

Am 23. Dezember hatte ich euch versprochen, dass es in Heft 1/21 von Schmale Spuren einen mächtigen Artikel über eine großartige 0m-Anlage geben wird.

Gestern erfuhr ich vom Verlag Simrock, dass das Heft zur Druckerei gegangen ist und die Auslieferung bis zum 20.2. erwartet wird. Hier schon mal die Titelseite:

Soviel 0m war lange nicht, vor allen Dingen nicht so viel spitzenmäßiges 0m.

Auf der Seite des Verlags Simrock steht, wie man an das Einzelheft und wie an ein Abo kommt.

Samstag 30. Januar 2021

Die 24 Stunden von Buseck

Anders als in Le Mans heulen hier keine hochgezüchteten Benzinmotoren, man hört nur das leise Brummen des E-Motors:

Eine Vorserien MV8 zieht in der Schnellenkamp-Produktionsstätte in Buseck bei Gießen eine aufgerollte Köf auf einem 0m Kreis mit 40cm Radius. Einmal rund um die Uhr.

Noch sind die Serienloks nicht eingetroffen, aber Michael Schnellenkamp kann mit den Vorserienmaschinen schon allerlei Tests machen. Härtetests der obigen Art oder aber Tests mit den Kupplungen etc.

Diese Fotomontage soll einen Vorgeschmack geben auf künftige Zeiten, wenn solche MV8 Doppelpacks à la Hohenlimburg überall im Lande auf den Modulen mit Rollwagengruben im Einsatz sein werden.

Aber wann denn nun endich die große Lieferung aus China kommt, konnte Schnelli mir auch nicht sagen. Also weiterhin: Geduld, Geduld.

Donnerstag 28. Januar 2021

Masten für die 0m Straßenbahn

Das hat mir gerade noch gefehlt. Ja, das meine ich so. Mein Betriebsdiorama HOHENPLETTBERG, das ich zur NUSSA 2020 ausstellte, ist ein Straßenbahndiorama und braucht eine Oberleitung. Da haben wir häufig drüber geredet, Jaffa und ich, aber es gab immer Wichtigeres.

Schnelli, der ja eigentlich auch vorhatte, eine Straßenbahn in 0m herauszubringen, hat die Entwicklung der Diesellok MV8 vorgezogen, aber Fahrleitungsmasten hat er schon mal gießen lassen. Und zwar solche, die auch beim Vorbild gegossen waren, so richtig schicke, wie sie früher in den Innenstädten zwischen Gründerstilhäusern standen.

Die hätten in die kleinindustrielle Umgebung von HOHENPLETTBERG nicht gepasst, auch zu der geplanten Überlandstrecke nicht. Wir brauchten etwas Solides, Schlichtes, um nicht zu sagen Derbes.

Bewegung kam in die Sache, als ich in einer alten Ausgabe von Schmale Spuren einen Beitrag von Vladimir Kusy entdeckte, in dem er u.a. zeigte, wie er seine Fahrleitungsmasten mit den schönen geschwungenen Auslegern herstellt. Zum Glück ließ Vladimir sich darauf ein, für Jaffa solche Ausleger in kleiner Serie herzustellen.

Das ging alles nicht von heute auf morgen, denn es mussten erst die richtigen Maße errechnet und die Biegeformen gebaut werden. Jaffa selber konzipierte dann die Masten, zwei Sorten, einen Rohr- und einen Gittermast. Jetzt sind sie fertig. So sehen aus im Vergleich zu einem Schnellimast.

Links Schnellis schicker Innenstadtmast, daneben der Rohrmast und der Gittermast von Jaffa.

So, jetzt kann ich also bald anfangen, in Hohenplettberg die Fahrleitung zu installieren. Ich werde berichten. In Jaffas Moba-Shop können die Masten und Ausleger bereits bestellt werden.

Dienstag 26. Januar 2021

Siehst du den See?

Auf meinem Bild von vorgestern sieht man den See leider nicht, obwohl der Stationsname es verspricht: Miralago > Schau auf den See. Vier Blogleser haben mir die richtige Lösung geschrieben, zwei mir bis dato unbekannte sowie HFy und Goose.

Während es HFy gleich wusste, weil er dort schon war (Kunststück, wo war er noch nicht?), ging Goose mit FBI-würdigen Methoden vor. Er schrieb:

Aufgrund der 802 und der Einfachoberleitung war es für mich relativ logisch, dass es sich um die Berninabahn handelt.
Der Gebäudestruktur nach zu urteilen muss es sich im südlichen Teil der BB befinden, und so kam mir eben der See von Poschiavo in den Kopf. Kurz mal auf dem Satellitenfoto die Strecke ein wenig abgefahren, und dann fand ich die Gebäudeformation.
Links nicht im Bild befindet sich der Lago di Poschiavo, der linke Zug fährt Richtung Tirano und der Zug mit 802 kommt von Tirano hoch. Das ganze ist im Bahnhof von Miralago am südlichen Ende des Sees.
Und das ganze konnte ich dann über Streetview auch verifizieren
😉

Auf dem streetview-Bild sieht man – im Gegensatz zu meiner Aufnahme – links das südliche Ende des Lago di Poschiavo.

Alles super kombiniert. Nur bei der „Einfachoberleitung“ hat Goose sich ein wenig geirrt:

Das Hängeseil vom Tragseil zum Fahrdraht ist schwer zu erkennen, aber zumindest die beiden Verknüpfungspunkte.

Sonntag 24. Januar 2021

Mal wieder ein Rätsel (auch für mich)

Dieses Bild fand ich vor einigen Tagen beim Aufräumen. Ihr dürft jetzt raten, wo es aufgenommen ist. Ich selber frage mich, wann die Aufnahme entstanden ist:

Meine Frau und ich, wir waren aus dem linken Zug ausgestiegen und mussten warten, weil gerade der Gegenzug einfuhr, eine scharfe Situation, die es hierzulande so nicht geben darf, die „dortzulande“ aber Alltag ist.

Aber wann kann das gewesen sein? Der taffe Bergwanderer, der da steht, bin ich ja schon ne Weile nicht mehr.

Samstag 23. Januar 2020

Ich hab da mal ne Frage

Dies war der einzige Personenwagen, den Märklin seinerzeit für die MINEX 0e-Bahn herausgebracht hat. Angeblich nach dem Vorbild des Wagens 3 der Jagsttalbahn. Foto: Markus Grupe

Gestern suchte ich ein bestimmtes Buch in meiner Bibliothek, fand aber ein anderes: Die Fahrzeuge der Jagsttalbahn. Das passte in sofern, als mir der obige Personenwagen gerade kürzlich vor die Linse gekommen war. Von dem Wagen, der sein Vorbild sein soll, gibt es in besagtem Bucht Foto und Zeichnung.

Und was soll ich euch sagen: der sieht völlig anders aus. Die Fenster sind viiiiel schmaler, die Stege dazwischen demnach viiiiel breiter. Aber das kann uns egal sein, wir wollen ja was in 0m machen. Ich suchte also so einen meterspurigen Zweiachser mit vier quadratischen Fenstern. Da fiel mit mein letzter Besuch in Hüinghausen am 23. September ein (s. meinen Bericht über das Abladen der RUR in betreffenden Tageseintrag). Da gab es einige Wartezeit, in der ich herumstreunte und dies und das fotografierte, zum Beispiel dies:

Dieser Wagen der Märkischen Museumsbahn ist ein Bayer. Er stammt von der Walhallabahn und sieht dem MINEX-Wagen viel ähnlicher als der Jagsttalbahnwagen.

Aber so ganz quadratisch sind die Fenster auch nicht. Kennt jemand ein Vorbild, das noch besser passen würde? Die MINEX-Wagen tauchen ja immer wieder mal in der Bucht auf, da könnte man ein wenig metzgern, wenn, ja wenn es ein richtig gut passendes meterspuriges Vorbild gäbe.


Achtung: Ich habe hierzu einen Thread im 0m-Forum aufgemacht.

Donnerstag 21. Januar 2021

Honni soit qui mal y pense

Dienstag 19. Januar 2021

Fällt aus wegen Lockdown

Alle die Dinge aufzuzählen, die wegen lockdown nicht stattfinden können, würde vermutlich die Kapazität meiner Festplatte überfordern. Daher konzentriere ich mich heute mal auf meine 0m-Anlage, die BAE.

Dass kein Betrieb mit mehreren Personen stattfinden kann, ist logisch, muss ich nicht begründen, aber das gemeinschaftliche Bauen und Basteln fällt ebenfalls aus, und damit auch das Soziale. Das virtuelle Betriebmachen, wie es derzeit in den Foren Hochsaison hat, ersetzt nicht das Eigentliche. Kürzlich schrieb einer der BAE-Mitmacher am Ende seiner Mail: „Sehnsucht nach dem weltbesten Wohlfühlclub“, womit er natürlich den BAE-Club meinte.

Und noch etwas darf nicht sein

Kameramann und Beleuchter I treffen Vorbereitungen für die nächste Einstellung. Beleuchter II befindet sich hinter Kamera und der Tf ist auch noch irgendwo.

In 2019 und im ersten Drittel von 2020 fanden bei der BAE mehrere Filmsessions statt, in denen Aufnahmen für den geplanten BAE-Film gedreht wurden. Etwa zwei Drittel des Drehbuches konnten abgearbeitet werden, bevor der lockdown zuschlug. Seitdem ruht die Arbeit, bis auf den Filmschnitt, der schon zum Teil durchgeführt werden konnte.

Aber sobald es wieder geht, wird weiter gemacht. Es soll ein Video von ca. 1 Stunde Dauer werden.

Sonntag 17. Januar 2021

Neuer Vertrieb der Herzynia-Weichen

Bisher habe ich mich selber drum gekümmert, die Weichenwünsche der Null-Emmer an den Weichenbauer weiterzuleiten und die Weichen dann den Bestellern zukommen zu lassen. Solange das noch hobbymäßigen Umfang hatte, ging das. Jetzt hat aber ein alter BAE-Freund, Heinz-Rudolf Ott aus Bielefeld, diesen Service übernommen und dafür auch ein Gewerbe angemeldet.

Die gute Qualität dieser Weichen ist ja mittlerweile bekannt. Da sie in Löttechnik hergestellt sind, können sie keine Kleineisenimitationen haben. Aber:
So sieht das dann aus, wenn man in Fleißarbeit die Kleineisenimitationen von Jaffa 0m angeklebt hat.

Richtet also bitte künftig eure speziellen Weichenwünsche direkt an Rudi. Eins wird sich übrigens nicht ändern: die langen Lieferzeiten. Das ist leider nicht zu ändern. Ist halt keine Industrieproduktion.

Freitag 15. Januar 2021

RURHOVEN auf der Grubenbahn

Ich habe den Beitrag über den Einsatz der RURHOVEN in Sieber um ein Paar Bilder von den Probefahrten ergänzt.

Im Beitrag sind die Bilder in voller Größe.

Mittwoch 13. Januar 2021

Erster Einsatz der RURHOVEN mit Rollwagen

Leider gab es gestern zwei Probleme mit den angekündigten weiteren Aufnahmen, einmal ein Zeitproblem und zum anderen ein Beleuchtungsproblem. Infolge des Überflutungsschadens vom letzten Sommer ist noch immer nicht überall Licht an der Anlage, so z.B. auch in Sieber, wo ich die Aufnahmen mit der Rollwagenbedienung der Holzschleiferei machen wollte.

Ich zeige daher nur ein Probebild von gestern abend und hoffe später am Tag weitere Aufnahmen mit besserer Ausleuchtung machen zu können.

Im Bf Sieber Nord der BAE gibt es eine Holzschleiferei, die ihr Rohholz mit der Schmalspurbahn aus dem Oberharz bekommt. Der produzierte Holzschliff jedoch wird in aufgebockten oder aufgerollten G-Wagen der DR abgefahren.

Lok RURHOVEN zieht den aufgerollten G 10 aus dem Rampengleis der Holzschleiferei in Sieber Nord und wird ihn nach Sieber Reichsbahn überstellen, wo er dann zur Weiterbeförderung Richtung Herzberg wieder auf Regelspurgleis abgerollt werden kann.

Damit der mit dem Rollwagen mitgelieferte Kuppelbaum bei der Kastenlok angekuppelt werden konnte, musste dafür erst einmal eine Aufnahme angebracht werden. Aber Schnelli hat vorgesorgt und liefert dafür zwei Sorten Kupplungen. Die Maulkupplung konnte an der RURHOVEN nicht verwendet werden, weil bei der engen Lage unter dem Mittelpuffer der Kuppelbolzen nicht einzusetzen wäre. Daher wurde die Hakenkupplung montiert.

An alles gedacht: Die schwarzen Teile (magnetische Radvorleger, Kuppelbaum und Kuppelbolzen/Pins) liefert Schnelli in einem Tütchen zu 5 €, zwei Haken- und zwei Maulkupplungen aus Ms-Guss ebenfalls.
Meterspur- und 0m-Forum

Dienstag 12. Januar 2021

RUR Probefahrten auf der BAE und der Grubenbahn der HBI

Gestern kam das Päckchen von Jaffa mit dem jüngsten Prototypen der RUR. Richtige Probefahrten werde ich erst heute machen können, gestern war nur Zeit für ein paar Paradeszenen:

Von St. Andreasberg kommend hat der Probezug mit Lok RURHOVEN an der Spitze kurz in Jordanshöhe gehalten und zieht jetzt an dem kleinsten Steinbruch der BAE vorbei.
Hier liegt die Strecke noch in der Ebene, aber gleich kommt die 25‰-Steigung nach Rehbergergrabenhaus. Die sollten dem Winzling aber mit den zwei Schachteln keine Probleme machen.
Rehbergergrabenhaus ist erreicht. Aber jetzt kommt die Härte. Die nun folgende Steigung nach Sonnenberg hat satte 45‰. Wir werden sehen.
Hier zunächst eine Standaufnahme von gestern abend, wo die RURHOVEN mit drei leeren Spatwagen auf der Grubenbahn zu sehen ist. Heute will ich echte Lastprobefahrten machen. Ich werde berichten.

Samstag 9. Januar 2021

Figuren auf der BAE

Vor ein paar Tagen wurde ich per email gefragt, wo ich „denn immer diese netten Figuren“ her hätte. Tja gute Frage. Er meinte vermutlich solche wie diese:

Die drei rechts gehören zu den „alten Schtratejen“ von Schluft, die immer da sind, wenn irgendwo was los ist. Aber die habe ich schon lange.

Das Bild zeigt das EG von Schluft und verrät dem Kenner, dass das auf der BAE II aufgenommen sein muss, denn heute, bei der BAE III, steht an dem Gebäude ODERTEICH dran. Das Bild ist ein Ausschnitt aus diesem hier:

Zeitpunkt der Aufnahme ca. 1994 -97. Da konnte man solche Figuren kaufen. Von Gerd Pastowski, von Rolf Tonner, von Jochen Schnitker, Bernhard Heyer und einigen anderen mehr. Welche Figur von wem, das kann ich leider nicht mehr sagen.

Donnerstag 7. Januar 2021

Nur mal so aus Spaß …

Ich wollte mal wissen, wie die RUR so mit Anhängsel aussehen wird. Da ich noch keine habe, habe ich das zunächst mal mit Hilfe von Photoshop probiert:

Wenn mein Freund Wilfried noch lebte, hätte er jetzt gesagt: „Och, gah nich mal sooo schlecht.“

Wer ihn kannte, hätte gewusst, was das bedeutet: Ziemlich gut!

Mittwoch 6. Januar 2021

Kleine aber wichtige Namensänderung

Wenn ihr noch einen zweiten Blick auf das kleine teaser-Bildchen rechts, das zweite von oben, werft, dann seht ihr vielleicht, dass es nicht mehr das gleiche ist wie gestern – und der Text ist auch etwas verändert. Die Lok heißt jetzt RURHOVEN, was ausdrücken soll, dass sie zwar immer noch den gleichen Loktyp darstellt, aber nicht mehr eine ganz bestimmte der elf Maschinen dieser B-Kastenloks der Dürener Dampfstraßenbahn. Klickt mal drauf und schaut euch die neuen Bilder an.

Noch mehr darüber steht dann im 0m-Forum.

Dienstag 5. Januar 2021

Schwungramme bestellen statt Relais schlachten

Michael Schnellenkamp machte mich darauf aufmerksam, dass so eine Schwungramme, wie ich sie in meinem Beitrag über die Bahnmeisterei (s. teaser-Bildchen rechts oben) gezeigt habe, bei ihm als Bausatz zu haben ist. Einfach mal in sein Spur 0 Kaufhaus schauen. Ihr müsst also kein Relais schlachten, wie der Baumbauer das gemacht hat.

Sonntag 3. Januar 2021

Identitätsprobleme

Ist das die RUR oder ist sie es nicht? Wie wir wissen, ist nicht immer drin, was auf der Verpackung steht. Ist das bei dieser Henschel Kastenlok auch so? Die Frage ist komplizierter zu beantworten, als man denken könnte, und so gaaaanz gründlich und definitiv kann ich sie auch gar nicht beantworten. Und deshalb fange ich damit hier im Blog gar nicht an, sondern habe dazu ein Thema im Meterpur- und 0m-Forum im Bereich IV.3 eröffnet. Da könnt ihr lesen, was Sache ist. Und welche Fragen noch offen sind.

Zu den älteren Journalbeiträgen: