0m in anderen Medien

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Jetzt wissen es alle:

Michael Schnellenkamps 0m-Programm im MIBA Messeheft 2020

Originalseite aus MIBA Messeheft 2020 mit freundlicher Genehmigung der MIBA-Redaktion

Regelmäßige Besucher dieses Blogs wussten es schon länger, aber wenn es jetzt im MIBA-Messeheft steht, dürften es bald alle wissen, dass 0m jetzt in eine neue Phase eintritt, raus aus der engen Nische. Der Ausdruck „Großserienmodell“ beim unteren Bildtext dürfte auch klar machen, dass es hier um mehr geht als um drei, vier Exemplare für die besten Freunde.

Dass es schon ordentliche 0m-Weichen gibt, steht natürlich nicht drin, mangels Auftritt bei der Nürnberger Messe. Aber in der Weichenfrage tut sich eh einiges. Wir werden berichten.

Wir werden hier in Kürze ausführlich über Alexander Löschs 0m Exponat "Bieberoog" berichten. Hier erst einmal ein Link zur Eisenbahn-Romantik Sendung über die ONTRAXX 2011 mit Alex und Bieberoog von ca. min. 3:35 bis 8:10. Und ungefähr bei min. 6:25 sagt Alex, was es ist: 0m, Maßstab 1:45, Spurweite 22,2mm. Wow, und das im Fernsehen!
Vor dem Krieg gab es mehrere Kurswagenläufe auf den meterspurigen Harzbahnen, die über mehr als eine Bahnverwaltung liefen: Gernrode – Nordhausen (Umsetzung in Eisfelder Talmühle), Braunlage – Brocken und Braunlage – Wernigerode (beide Umsetzung in Sorge).
In Nachahmung der Kurswagenumsetzung zwischen Harzquerbahn und Südharzbahn, die vor dem Krieg regelmäßig in Sorge stattfand, wird auf OOKs BAE der Lauf des Kurswagens Wernigerode – Braunlage von/bis St. Andreasberg verlängert.
Da OOKs BAE virtuell an die Südharzbahn anschließt, wird der Kurswagen von/nach Wernigerode ebenso virtuell in Braunlage (= Fiddleyard) von der SHE übernommen, dann aber real in Sonnenberg an den Anschlusszug nach St. Andreasberg umrangiert.
Der umgekehrte Vorgang, also die Umsetzung des Kurswagens St. Andreasberg – Wernigerode, ist Gegenstand eines speziellen Kapitels in OOKs neuem Buch „RANGIEREN ABER RICHTIG“, das dieser Tage bei VGB Klartext erscheint.
Der Hochharz-Express Sieber – Braunlage* läuft soeben in Sonnenberg (Harz) ein. Auf Gleis 2 wartet der vor einigen Minuten eingetroffene Flügelzug von St. Andreasberg mit dem Kurswagen St. Andreasberg – Braunlage – Wernigerode darauf, diesen an den Express anzuhängen. *Dies ist die Nebensaison-Kurzform des HHE mit Tw, in der Saison verkehrt der Zug mit Dampf und bis zu sieben Wagen.)


Aber es gibt noch mehr Rangieren auf Meterspur in diesem Buch:
In St. Georgen am Attersee wurden viele Jahre lang mit Schnittholz beladene Wagen in die Personenzüge eingereiht und somit PmG gebildet. Aus einer größeren Bilderserie von Werner Hardmeier ist ein umfangreiches Kapitel über komplizierte Rangiervorgänge entstanden.
In OOKs Blauem Buch gibt es ein Kapitel „Die Ausnutzung des vorhandenen Raums“. Es enthält einiges an Theorie zur Planung von Anlagenzungen, zeigt aber als Beispiel die ehemalige Kelleranlage des 0m-Urgesteins Wilfried Link †. Wilfrieds Keller hatte die Maße 5,40 x 4,10, für eine Anlage im Maßstab 1:45 eher Mittelmaß. Wilfried hatte seine wunderschön ausgestaltete Lokalbahn Wilstedt als RAWE-Anlage (Ringsherum an der Wand entlang) geplant und gebaut, der größte Teil des Innenraumes blieb frei. Ab und an stellte er in diesem freien Raum sein Modul Torfhafen auf, für das eine Schnittstelle vorhanden war. Es reizte OOK enorm, in diesen großen freien Innenraum mehr Anlage hineinzuplanen. Das führte dann dazu, dass Wilfrieds Anlage ein weiteres Kapitel im Blauen Buch gewidmet wurde: „Sehr Gutes noch besser machen“.
Nachdem Wilfried Links 0m-Anlage schon im vorderen Teil des Blauen Buches eine Doppelseite gewidmet war, gibt es im hinteren Teil noch dieses vierseitige Kapitel, das die Möglichkeiten, den vorhandenen Raum besser auszunutzen, auslotet

Wilfrieds Anlage dient dennoch nur als Beipiel dafür, wie man generell aus dem Raum. den man hat, das Meiste an Anlage, an Strecke herauskitzelt, gerade bei 0m ein wichtiger Faktor. Dies ist nur der gobe Plan der erweiterten Streckenführung. Im Buch werden weitere Varianten und Möglichkeiten durchgespielt, auch die eines zusätzlichen Unterwegs-bahnhofes mit Kreuzungsmöglichkeit sowie der Umbau von Wilstedt zu einem ordentlichen Spitzkehrenbahnhof. Das Blaue Buch ist noch erhältlich, z.B. im VGB-Verlagsshop und bei Jaffas Moba-Shop.
Vor zwei Jahren erschien OOKs großes Buch über seine 0m-Anlage, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn:

288 Seiten im Großformat 24,5 x 29,5 cm, erschienen bei VGB Klartext, ISBN 978-3-8375-1780-4

Ein wirklich großes Buch über eine große Anlage (über 70 qm), und alles 0m!

Sieben Mitglieder des BAE-Clubs bei Erscheinen des Buches. Alle total happy!
Schon 2011 hat Martin Laubner aus Braunlage die ersten Probeaufnahmen für ein umfangreiches Video der BAE gemacht.
Erste Szene: Güterzug auf der 3,3%-Rampe am Achtermannstor; zweite Szene: Personenzug durchfährt die Schlufter Dorfstraße
Seither ist viel Wasser die Sieber hinunter geflossen und die Ausgestaltung der Anlage hat enorme Fortschritte gemacht.
Wie die Anlage heute aussieht, erfährt man am besten in dem großen BAE-Buch, das vor zwei Jahren bei VGB erschienen ist.
Die altbekannten 0m-Bahner Wilfried Link † und Heinz Esdorn hatten sich zusammengetan und für die EUROMODELL eine schöne Modulanlage auf die Beine gestellt. Uwe Hilgemann hat ein Video davon auf Youtube veröffentlicht: Hier der Link:
Nachdem die legendären Treffen des Freundeskreises Schmalspurbahn (FKSB) nicht mehr in der Hasenheide bei Celle stattfinden konnten, fand Wilfried Link (der Mittlere von den dreien rechts) in Clüverswerder am Weserdeich eine neue, wenn auch etwas beengte Stätte, wo man die 0m-Module aufbauen konnte. Darüber berichtete seinerzeit das Achimer Kreisblatt so, wie Zeitungen halt berichten:
OOK ist häufiger gefragt worden, ob er nicht ein Stück aus seiner großen 0m-Anlage, der BAE, mal auf Ausstellungen zeigen könnte. Nun ist die derzeitige BAE III fest installiert, und es kann nichts ohne Sägen herausgenommen werden, aber OOK fand die Idee dennoch reizvoll und baute ein dreiteiliges Betriebsdiorama mit einem Steinbruch. Wieso der Knaupshörste heißt und was es sonst noch so auf mit ihm auf sich hat, stand in einem Artikel „Steinbruch Knaupshörste, ein 0m Betriebsdiorama“ in Schmale Spuren 2/18.
Nachfolgend kann der Artikel angeschaut oder als PDF heruntergeladen werden: Steinbruch Knaupshörste
Das Heft ist noch lieferbar und kann hier bestellt werden: info@setzkasten.com
Die „Küchentisch-Mallet“ kommt ans Laufen Vor über dreißig Jahren baute sich ein Kieler Bastler eine 0m Mallet nach Harzer Vorbild aus Polystyrol und Sperrholz und schlachtete eine Märklin BR 23, um das Fahrwerk zu erzeugen. Aber so richtig Freunde machte ihm die am Küchentisch entstandene Lok nicht, er verkaufte sie alsbald. Nach einzelnen Einsätzen bei 0m-Modultreffen des Freundeskreises Schmalspurbahn (FKSB) verbrachte die Lok die nächsten Jahrzehnte in einem Pappkarton. Wie es dazu kam, dass sie nach so langer Zeit doch noch ans Laufen kam und nun auf der BAE lange schwere Züge ziehen kann, das steht in einem Artikel, der im Frühjahr 2019 in der Zeitschrift Schmale Spuren erschien. Nachfolgend kann er angeschaut oder als PDF heruntergeladen werden. Feierliche Einweihung der Mallet „Achtermann“ bei der BAE Feierliche Einweihung der Mallet „Achtermann“ bei der BAE „Die Küchentisch-Mallet“ Herunterladen Das Heft ist noch lieferbar und kann hier bestellt werden: Schmale-Spuren.com
Kleines Grubenbahn-Bw bei der Grube Charlotte-Elise Abgesehen von den Toren und Fenstern (ADDIE) ist alles an diesem kleinen Lokschuppen selbst gebaut. In der Ausgabe 8/17 brachte die MIBA einen Baubericht mit dem nicht ganz korrekten Titel „Das Bw an der BAE“. Es geht nämlich gar nicht um das Bw der BAE, sondern um den Lokschuppen der in die Anlage integrierten Grubenbahn der Harzer Baryt-Industrie. Die Grubenbahn ist thematisch leicht an die ehemalige Barytbahn Bad Lauterberg angelegt, jedoch, wie die BAE, in 0m, so dass die mit Schwerspat beladenen Wagen direkt auf die BAE übergehen können.